Angstpatienten
Der erste Schritt zur Verbesserung der Angst ist es, sich die Sorgen und Erfahrungen des Patienten in entspannter Atmosphäre anzuhören und gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen. Mit Hilfe von einfachen Hilfsmitteln wie Lachgas, Videobrille, entspannten ruhigen Praxisabläufen kann schon vielen Menschen die Angst genommen werden.
Allerdings gibt es Patienten, deren schlechte Erfahrungen so tief sitzen, dass sie über viele Jahre den Zahnarzt gemieden und inzwischen eine Zahnsituation haben, mit der sie sich nicht mehr lachend in Öffentlichkeit wagen. Hinzu kommt sehr oft, dass das Ganze von einem extremen Würgereiz begleitet wird.
Da bedarf es intensiverer Zuwendung wie zum Beispiel die Angst- und Würgereizbewältigung mit Hilfe von zahnärztlicher Hypnose, um sich Schritt für Schritt an eine mögliche Behandlung heranzutasten.
Prophylaxe / Professionelle Zahnreinigung
Gesunde und schöne Zähne - ein Leben lang
Gut und gepflegt aussehen ist in unserer heutigen Zeit ein wichtiger gesellschaftlicher Aspekt. Gepflegte Zähne sehen nicht nur ansprechend aus, sie bleiben auch länger gesund. Hier kann Ihnen Ihr Zahnarzt hilfreich zur Seite stehen:
Prophylaxe heißt das Zauberwort und bedeutet Vorsorge gegen Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches.
Es ist heute wissenschaftlich erwiesen, dass Karies und Parodontose durchaus verhindert werden können.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist ein wesentlicher Bestandteil eines qualitativ hochwertigen und funktionierenden Behandlungskonzeptes.
Trotz sehr guter häuslicher Zahnpflege kann man nur ca. 80 Prozent der Zahnbeläge selbst entfernen. Es finden sich immer Nischen, enge Zahnzwischenräume, Brückenglieder, Kronenränder und Zahnfleischtaschen, die selbst der geübteste Zahnputzer nicht genügend sauber halten kann. Die dort verbleibenden Beläge sind mit Millionen von Bakterien durchsetzt, die sowohl Karies verursachen als auch Entzündungen auslösen können. Durch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung werden diese schädlichen Beläge entfernt und somit das Entzündungs- und Kariesrisiko deutlich reduziert.
Wie sieht nun der Ablauf einer professionellen Zahnreinigung aus? Zu Hause stehen zur persönlichen Zahnpflege nur Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Interdentalbürsten und ähnliche Hilfsmittel zur Verfügung. In der zahnärztlichen Praxis kommen weitere moderne Hilfsmittel zum Einsatz. Speziell ausgebildete Prophylaxeassistentinnen erarbeiten mit Ihnen gemeinsam in der ersten Prophylaxebehandlung eine Ihrer individuellen Zahn- und Mundsituation angepasste Putztechnik. Schwachstellen, bedingt durch enge Zahnzwischenräume können Ihnen durch Anfärben der Zähne verdeutlicht werden. Mit Hilfe von speziellen Ultraschallgeräten (Slim Line) werden harte und weiche Beläge auch an schwer zugänglichen Stellen und in Nischen beseitigt. Verfärbungen, die durch Kaffee, Tee oder Rauchen entstehen, werden restlos beseitigt. Um ein schnelles, erneutes Anhaften von bakteriellen Belägen zu verhindern, werden abschließend alle Zahnflächen mit verschiedenen Instrumenten und Pasten poliert und mit einem speziellen Fluoridlack touchiert, um den Zahnschmelz zu schützen.
Ihr persönliches häusliches Engagement und eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis können dauerhaft Zahnschäden und parodontale Erkrankungen vermeiden.
Dieses Angebot für mehr Zahngesundheit wird von den gesetzlichen Krankenkassen jedoch finanziell nur bis zum 18. Lebensjahr mitgetragen. Nach Vollendung des 18. Lebensjahres legt der Gesetzgeber die Verantwortung für die Zahngesundheit in die Hände jedes Einzelnen.
Gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln sind diese Investition in Ihre Zahngesundheit aber mit Sicherheit wert.
Funktionsdiagnostik und Therapie / CMD / Centric Guide
Sie leiden häufig unter Kopfschmerzen und Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich?
Sie verspüren beim Öffnen des Mundes Geräusche wie Knacken, Knirschen, Reiben oder Schmerzen?
Sie haben oft Rückenbeschwerden ohne erkennbare Ursache?
Sie haben immer das Gefühl, beim Zusammenbeißen der Zähne erst die richtige Position suchen zu müssen, in der die Zähne richtig zueinander passen?
Die Ursache Ihrer Beschwerden liegt meist in einer Funktionsstörung Ihres Kausystems (auch CMD – Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion genannt), bei der Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander treffen, man sagt auch: „Der Biss stimmt nicht.“
Schon geringe Abweichungen von der Idealsituation genügen, um das sehr sensible und komplexe Funktionieren des Kausystems und der angrenzenden Knochen und Muskeln zu stören.
Der falsche Biss kann ausgelöst sein durch Kieferfehlstellungen, falsch wieder hergestellte Kauflächen (Kronen, Brücken, Füllungen), nicht geschlossene Zahnlücken, aber auch durch einen möglichen Beckenschiefstand oder Verletzungen und Fehlstellungen der Wirbelsäule.
Zunächst wird die Funktion von Gebiss, Kiefergelenken und Muskeln manuell und instrumentell überprüft und analysiert.
Im Rahmen der instrumentellen Funktionsdiagnostik bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Registrierung der zentralen Unterkieferposition durch das hochmoderne Centric Guide und eine elektronische Aufzeichnung der Bewegungsabläufe des Kiefergelenkes mit Hilfe einer Axiographiemessung.
Weitere Informationen zur Axiographie unter Google ARCUS digma-KaVo
Anhand der Ergebnisse der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse wird ein individuelles Therapiekonzept erarbeitet. In vielen Fällen ist zur Verbesserung der Beschwerden eine Schienentherapie erforderlich. Außerdem ist bei der Behandlung von CMD aufgrund der Komplexität dieser Erkrankung eine umfassende Diagnostik und Betreuung durch andere Fachärzte (z.B. Orthopäden, HNO-Ärzte, Neurologen) sowie Physiotherapeuten und Osteo-pathen unumgänglich.
Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgenden Links:
www.dgfdt.de und https://www.theratecc.de/index.php/produkte/#centric-guide
Füllungstherapie – Amalgamsanierung unter Kofferdam
Kofferdam – vor, während und nach der Behandlung
Füllungen und Aufbaufüllungen unter Kofferdam
Lange Zeit war die Amalgamfüllung im Seitenzahngebiet das Füllungsmaterial der Wahl, da keine auf Dauer haltbaren Materialien zur Verfügung standen. Mit der Entwicklung der Komposite als Füllungen und Aufbaufüllungen zur Vorbereitung stark zerstörter Zähne für Überkronungen ergaben sich neue Möglichkeiten in der Füllungstherapie. Voraussetzung für den dauerhaften Halt der Komposite ist eine absolute Trockenlegung des Arbeitsfeldes, um frei von Atemluft und Speichel die Verbindung zwischen Füllungsmaterial und Zahn zu gewährleisten.
Dies wird durch das Anlegen des Kofferdams erreicht. Das Bild zum Kofferdam mag etwas unheimlich anmuten, aber die Patienten empfinden es eher als angenehm und entspannend.
Vorteile des Kofferdam
• Behandlung findet scheinbar außerhalb des Mundes statt
• freies Atmen und Schlucken jederzeit möglich
• keine Abwehrreaktionen gegen Instrumente, kein Würgereiz
• Schutz für Zunge und andere Weichteile
• reduzierte Wahrnehmung schlecht schmeckender Wirkstoffe
• Erleichterung des langen Mundöffnens durch Spannung des Gummis
PKR – Plastisch-keramische Restaurationen
Plastisch keramische Restaurationen bestehen zu 85 Prozent aus kleinsten Keramik-, Glas- und Quarzpartikeln, während der eigentliche Kunststoffanteil nur noch 15 Prozent ausmacht. Es handelt sich dabei eher um formbar gemachte Keramik als um Kunststoff.
Diese Rekonstruktionen werden in der sogenannten „Adhäsivtechnik” mit dem Schmelz oder Dentin verklebt und mit Licht gehärtet. Neue Hybridcomposite mit einem erhöhten Füllkörpergehalt eignen sich auch für den Backenzahnbereich, also auch dort, wo Kaudruck entsteht.
Bei der plastisch keramischen Restauration ist ein hoher Aufwand nötig, um komplette Kauflächen anatomisch und funktionell wieder aufzubauen.
Die Beratung für die entsprechende Anwendung kann nur individuell und zahnbezogen getroffen werden.
Keramikinlays
Unter ästhetischen Gesichtspunkten erfüllen Keramikinlays höchste Ansprüche. Sie sind lichtdurchlässig und stehen dem natürlichen Zahnmaterial mit seinem opalisierenden Glanz und seiner Lichtreflexion in nichts nach. Neben den ästhetischen Vorzügen hat besonders die Glaskeramik den Vorteil, dass sie mit dem Restzahn Zahnsubstanz schonend verklebt werden kann.
Keramik ist tolerant gegenüber allen anderen Werkstoffen im Mund. Das Material kann sich nicht auflösen, ist biologisch also äußerst verträglich. Keramikinlays sind für die meisten Defekte im Kaudruck tragenden Seitenzahngebiet geeignet. Bei Patienten, die mit den Zähnen knirschen, ist die Verwendung eingeschränkt.
Goldinlays
Die am längsten bewährte Methode ist die Versorgung mit gegossenen Einlagefüllungen aus Gold. Diese sind sehr körperverträglich und zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit aus. Gold ist anlaufsicher, korrosions- und mundbeständig und kommt den Eigenschaften der natürlichen Zähne sehr nahe.
Da reines Gold zu weich für den Kaudruck ist, wird es mit Platin, Palladium, Kupfer oder Silber legiert. Mit Goldgussfüllungen können auch große Defekte im Seitenzahnbereich versorgt werden. Befestigt werden Goldinlays mit einem speziellen Zement, wodurch der Zahn seine ursprüngliche Festigkeit zurück erhält.
Parodontitisbehandlung
Parodontitis (im Volksmund Parodontose genannt) ist eine Volkskrankheit, an der ca. 40 Prozent der Bevölkerung erkrankt sind. Hierbei handelt es sich um eine durch Bakterien hervorgerufene Zahnbetterkrankung, die bei den über 30-jährigen die häufigste Ursache für den Verlust der Zähne darstellt. Wenn das Überangebot an Bakterien durch die körpereigene Immunabwehr nicht mehr kompensiert werden kann, kommt es zu chronischen Zahnfleischentzündungen, Abbau des Knochens, Schädigung des Zahnhalteapparates und letztendlich zum Zahnverlust. Erschwerend ist die Tatsache, dass dieser Prozess chronisch und vorerst schmerzfrei abläuft.
Ist eine Zahnfleischtasche – Abstand Zahnfleischrand-Knochen – mehr als 3,5 mm tief, spricht man von einer Parodontitis. Diese bedeutet nicht, wie irrtümlich angenommen wird, einen Rückgang des Zahnfleisches, sondern in erster Linie einen Rückgang des darunter liegenden Knochens. Erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung zieht sich das Zahnfleisch mit zurück.
Ein erstes Warnsignal ist das Bluten des
Zahnfleisches beim Zähneputzen.
Parodontitispatienten haben ein erhöhtes Risiko
für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Wissenschaftlich erwiesen ist der Zusammenhang zu
allgemeinmedizinischen Erkrankungen des Körpers.
Ziel der Behandlung dieser Erkrankung ist die vorübergehende Beseitigung der bakteriellen Ursache und somit stoppen des Knochenrückganges. Die entsprechende Behandlung ist im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten und wird nach Beantragung und Erfüllung der Voraussetzungen übernommen.
Gesetzlich fixierte Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist neben der Mitarbeit des Patienten das Erreichen eines oberflächlich entzündungs- und belagfreien Zustandes. Dieser Zustand wird im Rahmen der Parodontitisvorbehandlungen geschaffen.
Nach abgeschlossener Gesamtbehandlung ist ein langfristiger Erfolg ohne Fortschreiten der Erkrankung nur durch regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen zu sichern, deren Häufigkeit individuell nach entsprechender Untersuchung bestimmt wird.
Hochwertiger Zahnersatz
Intensive zahnärztliche Betreuung macht es heutzutage möglich, die eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Es kann trotzdem sein, dass im Laufe der Zeit Zähne geschädigt werden oder verloren gehen. Je nach individueller Situation und Wunsch des Patienten gibt es vielfältige Möglichkeiten, Zahnkronen zu stabilisieren, Zähne zu ersetzen und Lücken zu schließen.
• Festsitzender Zahnersatz (Teilkronen, Kronen, Brücken)
• Kombiniert festsitzend-herausnehmbarer Zahnersatz
• Totalprothesen nach Prof. Gutowski
• Zahnersatz auf Implantaten (festsitzend oder herausnehmbar)
Je mehr Zahnsubstanz betroffen ist, desto wichtiger ist ein gut funktionierender, ästhetisch ansprechender Ersatz, der die natürliche Mundsituation wieder herstellt.
Mit Kronen und Brücken kann man zerstörte erhaltungswürdige oder völlig fehlende Zähne praktisch nicht sichtbar ersetzen.
Weitere Versorgungsformen bei größeren Lückensituationen sind Kombinationen aus festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Zu überkronende Zähne werden stabilisiert und gleichzeitig für die Verankerung des herausnehmbaren Teiles genutzt. Stabile Kaufunktion, gutes Aussehen, einfache Pflegbarkeit und spätere Erweiterungsmöglichkeit machen diese Lösung zu einer langfristigen sicheren Variante.
Wenn keine Zähne mehr vorhanden sind, Implantat getragener Ersatz nicht möglich oder gewünscht wird, sind wir heute mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln in der Lage, auch bei schwierigen Kieferverhältnissen eine sicher sitzende und perfekt aussehende Totalprothese anzufertigen. Die Arbeitsschritte zur Herstellung einer solchen Prothese sind sehr Zeit- und materialaufwendig und unterscheiden sich sicher sehr stark von dem, was Sie bisher vielleicht bei der Anfertigung von Totalprothesen gewöhnt waren
Egal welche der kurz erläuterten Zahnversorgungen für Sie die geeignete darstellt, entscheidend für eine Einheit aus Kaufunktion, Langlebigkeit und gutem Aussehen ist die in jedem Arbeitsschritt präzise aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit von Praxis und zahntechnischem Labor. Jeder Zahntechniker kann nur so gut arbeiten, wie er die Basis vom Zahnarzt vorgelegt bekommt.
Umgekehrt ist das Ergebnis unserer Arbeit nur dann qualitativ auf höchstem Niveau, wenn die Fähigkeiten und Kenntnisse unseres Zahnlabors auf der gleichen Ebene angesiedelt sind. Nach vielen Jahren der Fort- und Weiterbildung und Erfahrung in der Zusammenarbeit mit verschiedenen zahntechnischen Laboratorien sind wir jetzt endlich in der glücklichen Lage, Ihre Arbeiten in einem deutschen Meisterlabor fertigen lassen zu können, in dem Präzision, Fingerfertigkeit, Fachkenntnis und die künstlerische Gabe „Natur“ nach zu gestalten vereint sind und vor allem durchgängig praktiziert werden.
Sicheres Kauen und sich dabei Wohlfühlen entsteht nicht einfach so. Dabei müssen viele Kriterien der angrenzenden Strukturen wie Kaumuskulatur, Kiefergelenk und Zunge unter funktionellem Aspekt mit in die Gestaltung der neu entstehenden Kauflächen mit einbezogen werden. Hochwertiges Material und fachgerechte Verarbeitung sind dabei eine selbst-verständliche Voraussetzung.
Viele kleine Details ergeben ein lange funktionierendes und schönes Ganzes.
Endodontie
Entzündungen des Zahnnerven, hervorgerufen durch tiefe Karies oder Fehlbelastungen erfordern eine sorgfältige Wurzelkanalbehandlung um diese Zähne erhalten zu können.
Sorgfältig heißt, dass unter absoluter Trockenlegung (Kofferdam) die Wurzelkanäle mit Hilfe stark vergrößernder Lupenbrillen dargestellt, erweitert, gereinigt und abgefüllt werden. Dieses gründliche und gewissenhafte Vorgehen erfordert einen hohen Zeit- und apparativen Aufwand.
Bis zur Wurzelspitze dicht abgefüllte Kanäle bilden die Basis für den dauerhaften Fortbestand des Zahnes im Mund sowie seine eventuelle Weiterverwendung als Kronen- oder Brückenanker.
Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link bei der Deutschen Gesellschaft für Endodontie:
Ästhetische Zahnheilkunde und Bleaching
Wer schöne Zähne hat, hat gut lachen. Denn Ästhetik ist in der heutigen Zeit ein bedeutender Teil der Lebensqualität.
Wer wünscht sich keine weißen und gepflegten Zähne?
Die ästhetische Zahnheilkunde beinhaltet die Verbesserung von Farbe und Form der Zähne, wobei die Funktion der Optik selbstverständlich nicht untergeordnet wird.
Darunter versteht man
• Bleaching (das Aufhellen der Zähne)
• Veneers (vollkeramische Verblendschalen, die auf die Lippen-seite der Zähne geklebt werden)
• Vollkeramische Restaurationen im indirekten Verfahren (Kronen, Teilkronen oder Inlays ohne Metallanteile)
• Zahnfarbene Restaurationen im Seitenzahnbereich im direkten Verfahren
Mit den oben genannten Methoden bieten wir die entscheidenden Beiträge auf Ihrem Weg zum Idealgebiss, denn so erhalten nicht nur alle Ihre Zähne eine schöne strahlend weiße Farbe, sondern es lassen sich auch Zahnstellung und Zahnform optimieren.
Implantologie
Mit Hilfe von Implantaten wird der alte Menschheitstraum wahr, verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Mit dieser Methode können fehlende Zähne ersetzt und Lücken geschlossen werden, wobei das natürliche Erscheinungsbild dem von gesunden, eigenen Zähnen gleicht und eine Unterscheidung zwischen beiden auch für den Fachmann manchmal nur schwer möglich ist.
Bei sehr flachem Knochen im zahnlosen Kiefer kann der Halt einer Prothese durch Implantate gesichert werden.
Bei optimalen Voraussetzungen und guter Pflege wird in der Literatur eine sehr hohe Erfolgsquote genannt, so dass die von den Patienten häufig beschriebene neue Lebensqualität von langer Dauer ist. Wichtig für die Erhaltung des gesunden und stabilen Zustandes und damit für den Langzeiterfolg ist aber die regelmäßige Prophylaxe und Kontrolle.
Implantate sind so genannte künstliche Zahnwurzeln. Sie werden dort eingesetzt, wo natürliche Zähne fehlen und ersetzt werden sollen. Das Implantat wird an der Stelle in den Kieferknochen eingebracht, an der ursprünglich der natürliche Zahn stand. Auf dieses neue Fundament können dann unterschiedliche Formen des Zahnersatzes aufgebracht werden.
Fehlen einzelne Zähne, können in den meisten Fällen Implantate eingesetzt werden, doch erst eine gründliche Untersuchung kann abschließend feststellen, ob der entsprechende Kieferknochen qualitativ und quantitativ ausreichend ist. Ein gesunder, stabiler und ausreichend vorhandener Kieferknochen gehört zu den wichtigsten anatomischen Voraussetzungen, um den angestrebten Behandlungserfolg und eine lange Lebensdauer des Implantats zu gewährleisten.
Verträglichkeit von Implantaten
Die in unserer Praxis verwendeten Implantate sind aus Reintitan gefertigt. Die außerordentlich gute Gewebeverträglichkeit dieses Stoffes ist aus der Chirurgie bekannt, wo er in vielen Bereichen eingesetzt wird.
Nach der Implantation benötigt der Kieferknochen eine Einheilphase von ca. drei bis sechs Monaten, während der wir den Heilungsprozess kontinuierlich beobachten.
Für die Suprakonstruktion, d.h. den sichtbaren Zahnersatz, verwenden wir ausschließlich hochwertige, hochgoldhaltige Gold-Platin-Legierungen, minderwertige Verbindungen finden in unserer Praxis keine Anwendung. Daher können wir eine ausgezeichnete Verträglichkeit des Materials versprechen. Gleiches gilt für die im dentalen Bereich eingesetzte Keramik.
Kieferorthopädie
Gerade Zähne ohne Zahnspange
Mit Hilfe von Clear-Aligner-Schienen (durchsichtig) können Fehlstellungen unauffällig ohne das Aufkleben von Brackets (feste Zahnspange) gerichtet werden. Diese Behandlung funktioniert bei Kindern und auch Erwachsenen jeden Alters.
Zahn- und Kieferfehlstellungen werden oft nur nach ästhetischen Kriterien beurteilt, wobei die entstehende funktionelle Problematik, die langfristig zu Schäden von Kiefergelenk und Zähnen führen kann, außer Acht gelassen wird.
Ungünstige Zahnstellungen können zu Karies führen, Parodontose begünstigen und Beschwerden von Kiefergelenk und Muskulatur hervorrufen. Das kann bis hin zu Funktionsstörungen des Kauorgans (auch als CMD – Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion bezeichnet) führen.
Wenn Zähne nicht richtig aufeinander passen, wird die Position des Kiefergelenkes verschoben, was zu Kopfschmerzen, Migräne, Tinitus, Nacken- und Rückenbeschwerden führen kann.
Einige Fehlstellungen sind angeboren, andere durch Daumenlutschen oder falsches Schlucken erworben.
Entscheidend für eine erfolgreiche, schnelle und damit auch möglichst kostengünstige Behandlung ist ein frühzeitiges Erkennen, um durch geeignete Maßnahmen schnell Abhilfe zu schaffen und in vielen Fällen den Schaden und den Umfang der Behandlung einzugrenzen.
Im Rahmen der Betreuung der Kinder in unserer Praxis wird bei jeder Untersuchung besonders auf die Früherkennung kieferorthopädischer Behandlungsnotwendigkeit geachtet, um gemeinsam mit den Eltern und Kindern eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Natürlich werden wir neben allen wichtigen funktionellen Kriterien bei vorhandenen Fehlstellungen „schöne Zähne und Zahnreihen“ entstehen lassen.
Kinderbehandlung
Club der Angst- und Kariesfreien
Im Kampf gegen Angst, Karius und Baktus sind wir die Verbündeten Ihres Kindes. Unser Wunsch ist die Schaffung einer optimalen Mundgesundheit für Ihre Tochter oder Ihren Sohn. Dazu ist die Beratung rund um die Mundpflege und Zahnbehandlung wichtige Voraussetzung, funktioniert aber nur in einer kindgerechten Atmosphäre, die Ihren Kleinen die Angst nimmt. So kann der Zahnarztbesuch zu einem freudigen Ereignis werden, denn die Angst vor dem Zahnarzt ist nicht angeboren!
Unser Praxisablauf ist darauf ausgerichtet, dass unsere kleinen Patienten die Behandlung angstfrei erleben und somit der Zahnarztbesuch zur positiven Erfahrung wird. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen! Durch bewusste Verhaltensweisen und Wortwahl können auch Sie Ihr Kind positiv beeinflussen und damit unsere Behandlung unterstützen. Lassen Sie während des Praxisbesuches Ihr Kind in den Vordergrund treten und seine eigenen Erfahrungen machen. Nur so wird es sich schnell an die fremde Umgebung gewöhnen und aktiv zu einer positiven Arzt-Patienten-Beziehung beitragen.
Folgende Ratschläge können Ihrem Kind den Zahnarztbesuch erleichtern:
Äußern Sie sich über eigene Zahnarzterfahrungen nur positiv!
Sollten Ihnen positive Erfahrungen fehlen, äußern Sie sich bitte gar nicht.
Vermeiden Sie Verneinungen!
„Das tut nicht weh“ bedeutet für Kinder „es könnte weh tun.“
Versprechen Sie keine Belohnungsgeschenke!
Das Gefühl, sich etwas verdienen zu müssen, verstärkt den Druck.
Informieren Sie uns über besondere Verhaltensweisen Ihres Kindes!
Wir wollen uns optimal auf Ihr Kind einstellen.
Überlassen sie uns die Führung Ihres Kindes!
Kinder können nicht gleichzeitig auf zwei Erwachsene hören.
Lassen Sie Ihr Kind antworten!
Ihr Kind soll im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.
Loben Sie Ihr Kind nach der Behandlung!
Gestärktes Selbstvertrauen motiviert, Neues auszuprobieren.
Kinderprophylaxe auf Krankenschein
Gesunde Zähne und Zahnfleisch ein Leben lang sind für viele Erwachsene unerreichbar, für unsere Kinder jedoch ein erreichbares Ziel. Dazu benötigt man kein Geheimrezept. Tägliche Zahnpflege, gesunde Ernährung und regelmäßige Prophylaxetermine genügen.
Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen uns dabei. Alle sechs Monate wird der Belag auf den Zähnen angefärbt, entfernt und der Entzündungsgrad des Zahnfleisches erfasst. Ihre Kinder erlernen eine alters entsprechende Zahnputztechnik und erhalten Informationen über die Ursachen der Kariesentstehung. Zum Abschluss wird der Zahnschmelz mit Fluoridlack gehärtet. Darüber hinaus bieten wir allen Kindern mit besonderer Kariesanfälligkeit ein weitergehendes, professionelles Vorsorgeprogramm.
Versiegeln kariesfreier Fissuren
Die Kaufläche der Zähne gestaltet sich aus Höckern und dazwischen liegenden Grübchen, den so genannten Fissuren. Diese können mitunter so steil und eng sein, dass eine Reinigung bis auf den Grund mit der Zahnbürste unmöglich ist und dort trotz guter Mundhygiene Karies entsteht. Hinzu kommt, dass der Zahnschmelz in der Tiefe der Fissuren am dünnsten ist.
Bei einer Fissurenversiegelung werden diese Grübchen gründlich gereinigt und anschließend mit einem Kunststofflack verschlossen und mit Licht gehärtet. Die Zahnbürste erreicht alle Bereiche der Kaufläche und das Kariesrisiko wird stark vermindert.
Die Fissurenversiegelung betrifft nur Backenzähne mit Kauflächen und ist im Bereich der großen Backenzähne eine Leistung, die Ihre Krankenkasse trägt. Die Versiegelung der kleinen Backenzähne ist auch oft sinnvoll.
Zahnregulierungen
Fehlstellungen der Zähne sehen meist nicht nur unschön aus, vielmehr bergen sie auch eine Vielzahl von Risiken, die sich oft erst später bemerkbar machen. So kann eine ungünstige Zahnstellung vermehrt zu Karies führen, Paradontitis begünstigen und Beschwerden des Kiefergelenkes hervorrufen.
Einige Fehlstellungen sind angeboren, andere durch Lutschen am Daumen oder falsches Schlucken erworben. Ob solche kieferorthopädisch zu behandelnden Situationen vorliegen, überprüfen wir bei jeder Untersuchung Ihres Kindes, eine gegebenenfalls notwendige Behandlung führen wir in unserer Praxis durch.
Sportschutzschienen
Sportschutzschienen sind aus dem Boxsport bekannt, machen aber auch bei vielen anderen Sportarten wie Handball, Fußball, Basketball, Inline-Skating und vielen anderen Sinn.
Häufig verursachen selbst kleinere Unfälle Schäden an den oberen Frontzähnen. Eine Sportschutzschiene wird speziell für den Sportler angepasst und besteht aus einem angenehm zu tragenden Kunststoff, dessen Farbgestaltung individuell gewählt werden kann.
Laserbehandlung
Der Laserstrahl ist ein energiereiches Lichtbündel einer speziellen Wellenlänge. Trifft ein solcher Lichtstrahl auf Gewebestrukturen (Zahn, Schleimhaut, Zahnhalteapparat), so hinterlässt er dort eine gezielte Wirkung, die in der Zahnmedizin genutzt werden kann.
Der Laser hat eine antibakterielle bzw. nahezu sterilisierende Wirkung bei der Behandlung von Wurzelkanälen und Zahnfleischtaschen im Rahmen der Behandlung von Parodontose.
Er kommt zum Einsatz bei kleineren chirurgischen Eingriffen, bei der Heilungsbeschleunigung und Schmerzlinderung von Druckstellen, Apthen und Herpes.
Generell ist die Behandlung mit dem Laser für den Patienten ein wesentlicher Behandlungsfortschritt in der Zahnmedizin.
Zahnärztliche Hypnose – Angstpatienten
Während man im normalen Bewusstseinszustand immer verschiedene Reize gleichzeitig aufnimmt, ist in Hypnose oder Trance die gesamte Aufmerksamkeit (oder zumindest ihr größter Teil) auf eine bestimmte Sache gerichtet, so dass man die restliche Umgebung mehr oder weniger aus dem Auge verliert. Etwas „wie in Trance“ zu tun, ist also ein ganz alltäglicher Zustand, den man z.B. beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit erleben kann.
In eine Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen, ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille, etwas zu tun oder nicht zu tun, in keiner Weise eingeschränkt werden kann (So wie Sie ja auch aus freiem Willen joggen gehen und damit wieder aufhören.). Wenn man sich weit genug in einen Trancezustand hineinbegibt, entwickelt sich eine Art Automatismus, der einen einerseits Dinge ohne besondere Anstrengung richtig machen lässt und andererseits dabei hilft, dass man in sich selbst neue Fähigkeiten entdecken und ausprobieren kann. Auch das sind im Grunde ganz alltägliche Erfahrungen, so wie z. B. beim Joggen irgendwann die Beine von ganz allein laufen und man in einen Zustand gerät, in dem man persönliche Grenzen verschieben kann, von denen man bisher dachte, sie seien unveränderlich.
Bei der medizinischen oder psychotherapeutischen Anwendung wird diese Fähigkeit zur „Alltagstrance“ sehr stark und so gezielt gefördert, dass sie zur Lösung körperlicher und/oder seelischer Probleme eingesetzt werden kann.
Trancezustände lassen sich in vielen Gebieten der Medizin, Zahnmedizin und Psychotherapie sehr sinnvoll einsetzen. In der Zahnmedizin wird sie angewandt zum Abbau von Ängsten, zur Verbesserung von übersteigertem Würgereiz, Beseitigung von Phobien (z.B. Spritzenphobie), zum Wiedereinstieg in eine jahrelang verdrängte zahnärztliche Behandlung und besonders zur entspannten angstfreien Behandlung.
Die Deutsche Gesellschaft für Hypnose wurde 1982 von Diplompsychologen und Ärzten mit dem Ziel gegründet, das Interesse an der experimentellen und klinischen Hypnose in Deutschland zu fördern und durch Abgrenzung zur Laien- und Showhypnose – und ähnlichen Anwendungsformen – die Hypnose als Instrument von Forschung und Therapie respektabel zu machen.
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose e.V. wurde im November 1994 als gemeinnütziger Verein gegründet. Der Verein hat zum Ziel, die zahnärztliche Hypnose in Praxis, Theorie, Forschung und Weiterbildung zu fördern und über moderne zahnärztliche Hypnose zu informieren. Bis heute hat die DGZH e.V. über 800 Mitglieder, zu denen wir auch zählen.
Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link:
Praxis für Zahnheilkunde Herzog
Wolfsangerstraße 84 | 34125 Kassel
herzog(at)meinzahnarztinkassel.de
Telefon 05 61 - 87 31 03
Sprechstunden nach Vereinbarung | Telefonsprechzeiten
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